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OpenData-Portalserver des KRZN steht Dritten offen

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Die Stadt Moers ist Vorreiter in Sachen OpenData. Schon seit Anfang 2013 stellt sie Datensätze der Verwaltung in einem Pilotbetrieb für die Öffentlichkeit zur Verfügung. So finden sich auf dem Portal www.offenedaten.moers.de Informationen über die Standorte der Defibrillatoren oder behindertengerechte Toiletten. Gleiches gilt für die Stadt Wesel. Die Städte nutzen dabei den OpenData-Portalserver des Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein (KRZN). Dieses Portal kann jetzt auch von Kommunen genutzt werden, die nicht Mitglieder des Zweckverbandes sind. Am 30. Juli 2015 wurde der Produktivbetrieb aufgenommen.

"Wir bieten unser OpenData-Portal unter anderem über die ProVitako GovCloud an", sagt Jonas Fischer, Geschäftsführer des KRZN. Der Portalserver erlaubt die Datenpflege sowie den Austausch des Metadatenkatalogs mit anderen OpenData-Portalservern. Genutzt wird CKAN als Standardsystem, das auch Bund und Land einsetzen. Unternehmen und an Daten interessierte Interessengruppen haben es mit dem Portal nun wesentlich leichter. Viele Daten unterschiedlicher Quellen werden an einer Stelle präsentiert. Damit können sie ein breites Spektrum an Informationen verarbeiten.

Das Datenportal bietet eine gut strukturierte Vermittlung zwischen Datennutzer und Datenquelle. Bei der Einrichtung eines Mandanten stellt das KRZN die technische Infrastruktur zur Verfügung, berät bei der Nutzung des CKAN Portal-Servers und verwaltet zentrale Parameter, wie zum Beispiel die Standard-Lizenzen. Für Kommunen bietet das einen unschätzbaren Vorteil: Durch die Bereitstellung des Portals können sie sich den Aufwand einer eigenen IT-Infrastruktur sparen.

Das KRZN setzt damit seine Open Government-Bestrebungen weiter fort. "Eine besondere Qualität unseres OpenData-Portals ist seine Mandantenfähigkeit", so Fischer. "So wird es durch zahlreiche Synergien im Betrieb möglich, das Portal zu ausgesprochen günstigen Konditionen anzubieten. Wir hoffen deshalb, viele Anwender zu erreichen." Besonders interessant wird es, wenn sich immer mehr Kommunen beteiligen und eine Vergleichbarkeit der Daten möglich wird. Dann bildet sich eine Grundlage für einen demokratischen Wissensaustausch, mehr Partizipation und eine bessere Kommunikation zwischen Verwaltung, Politik und den Menschen.

 

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