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Duale Ausbildung im KRZN

Interview mit Felix Gerwers, Mitarbeiter im Bereich E-Government. Er engagiert sich zudem in der Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV).

Seit wann bist Du beim KRZN und was sind deine Aufgaben? 

Ich bin seit August 2015 beim KRZN und habe bis 2019 das duale Studium „E-Government“ absolviert, bei dem ich im Haus durch viele Bereiche „gewandert“ bin und somit sehr abwechslungsreiche Aufgaben erledigen konnte.
Heute habe ich verschiedene Aufgaben im KRZN. Zum einen kümmere ich mich um die technische Betreuung von DMS-Projekten (Dokumentenmanagementsystem). Dies beinhaltet die Planung mit Kommunen, die Beratung zum Programm sowie die Bereitstellung der Clients.

Außerdem arbeite ich in der Schnittstellenentwicklung für das DMS mit der Firma Fabasoft. Dort sollen Schnittstellen zwischen dem DMS und den Fachanwendungen unserer Anwender entwickelt werden. Ich arbeite dabei agil nach Scrum und bin ein sogenannter Product Owner, das heißt, ich lasse die Anforderungen der Kunden in die Projekte einfließen, überlege, was eine Schnittstelle überhaupt „können“ muss und schärfe dieses Bild im Verlauf nach.

Außerdem bearbeite ich das Anforderungsmanagement zwischen Fabasoft als Hersteller und unseren Anwendern als Kunden. Die Wünsche der Kunden werden aufbereitet, dem Hersteller übermittelt und gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die schlussendlich mit dem Kunden getestet wird.

Als vierte Tätigkeit decke ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen den Third-Level-Support für das DMS ab. Dabei lösen wir die Probleme der Anwender, die an uns herangetragen werden.

Was gefällt Dir an deinem Job am besten?

Mir gefällt der Abwechslungsreichtum am besten. Die oben genannten Aufgaben kommen natürlich nicht tagtäglich vor, sondern verteilen sich ganz unterschiedlich. Dadurch ist jeder Tag anders. Ich mag den Kontakt zu unseren Anwendern auch sehr. Man entwickelt ein richtiges Gespür dafür, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen bewegt und was diese hinsichtlich der IT benötigen. 

Felix Gerwers
Ich möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, als kleines Licht im KRZN
und noch kleineres Licht im Staatskosmos. Aber wenigstens ein Licht!
- Felix Gerwers

Wer oder was inspiriert Dich? 

Das Thema Digitalisierung ist für mich eine Inspiration und ein Antrieb. Ich empfinde die Digitalisierung als Bereicherung in allen Lebenslagen: Im privaten Bereich nutze ich natürlich Smartphone und Netflix. Beruflich ist das ein sehr interessantes Thema in den Verwaltungen. Die fortschreitende Digitalisierung lässt uns so viel effizienter und effektiver arbeiten. Und all das treibe ich mit dem Dokumentenmanagementsystem voran.

Du bist nebenbei noch in der Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV). Was macht die JAV aus und was reizt Dich an dieser Aufgabe? 

An der JAV reizt mich der Kontakt und der Zusammenhalt unserer Auszubildenden am meisten. Ich habe bei meinem Amtsantritt in der JAV ein großes Potential für das KRZN gesehen und bin froh, dass wir viel davon schon entfalten konnten. Wir sind der lockere Ansprechpartner für die Azubis und bieten mittlerweile Sprechstunden als Gegenpart zur Dienststelle an. Dabei können lockere Gespräche geführt oder Informationen vermittelt werden. Wir sind zudem jederzeit Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt.  

Du hast Dein duales Studium beim KRZN absolviert. Warum hast Du dich für diesen Jobeinstieg entschieden?

Ich habe mich für das duale Studium entschieden, weil ich kein „trockenes“ Studium, wie Informatik an der Uni, studieren wollte. Es sollte so praxis- und berufsnah sein wie möglich, da war ein duales Studium naheliegend.
Und besonders ein Faktor ist nicht zu vernachlässigen: Die meisten Studierenden geben Geld für ihr Studium aus, ich als dualer Student habe Geld erhalten. 

Das Studium, gerade beim KRZN, kann ich nur weiterempfehlen. Für mich war das Studium der Beruf, keine Ausbildung. Man hatte immer genug Zeit für das Studium, da es in festen Blöcken stattfand. Es war quasi ein Vollzeitstudium mit Arbeit in den Semesterferien. Dabei war mein Studiengang „E-Government“ ein bunter Blumenstrauß an Themen: Schwerpunkt natürlich Informatik und Programmierung (klassisch und Webentwicklung), aber natürlich hatten wir auch BWL und Verwaltungsrecht dabei.

Das Interview führten Selina van Denderen und Jan Helbing. 

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